Zumindest wirtschaftlich ist die Eintracht gut aufgestellt

Noch viel Arbeit wartet auf Eintracht-Trainer Oliver Glasner. Foto: Jan Huebner

Untersuchung sieht die Frankfurter auf Rang drei hinter Bayern und Dortmund

Sportlich läuft es für Eintracht Frankfurt mit dem Pokal-Aus sowie einer Niederlage und einem Unentschieden aus den beiden ersten Liga-Spielen alles andere als Optimal. Was die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit betrifft, muss sich der Traditionsverein allerdings nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Das Gegenteil ist der Fall, wie Untersuchungen der Marketing- und Medienzeitschrift „Horizont“ ergaben.

Wie 15 Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Medien und Agenturen ermittelt haben, bewegt sich die SGE unter ökonomischen Gesichtspunkten in höheren Sphären. 826 von möglichen 1050 Punkten sind die drittmeisten aller aktuellen Fußball-Bundesligisten. Nur Borussia Dortmund (934) und der FC Bayern München (920) erhalten eine höhere Einstufung.

Die Jury hat die Untersuchungskriterien in insgesamt sieben Themenfelder aufgeilt: Management, Marke, Stadion, Sponsoren, Fans, Serviceorientierung und Teamperspektive. Jede Person durfte pro Kategorie und Klub bis zu zehn Zähler vergeben.

Weil in den vergangenen rund eineinhalb Jahren kaum bis keine Zuschauer in den Stadien zugelassen waren, basieren die Einschätzungen bezüglich Fans und Serviceorientierung auf den Erfahrungen der Saison 2019/20. Den Ausführungen von „Horizont“ nach waren die Jurorinnen und Juroren angesichts der Corona-bedingt unwägbaren Gesamtsituation bei der Punktevergabe vergleichsweise zurückhaltend.

Umso höher sei deshalb bezogen auf die Eintracht zu sehen, was „Horizont“ schreibe, heißt es auf der Eintracht-Homepage. Dort zitiert der Verein: „Nach wie vor bleibt es bei der Einschätzung bei einem Zweikampf an der Spitze – und nur wenigen, die in die Nähe der Top-Vereine kommen. Hier platziert sich die Eintracht in diesem Jahr auf einem dritten Rang.“ Im Vorjahr haben die Hessen im seit 2001 durchgeführten Ranking Rang vier belegt.

Von Stephan Köhnlein

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