Ab 30. August einheitliche Arbeitsweise in Groß-Gerau und Rüsselsheim
Kreis Groß-Gerau – Seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet die Zulassungsstelle im Landratsamt Groß-Gerau nur mit Terminvergabe. Diese Struktur ergab sich aus den Bedingungen der Corona-Pandemie, wegen der das Landratsamt für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen wurde. Die guten Erfahrungen mit dieser Arbeitsweise haben die Kreisverwaltung jetzt dazu veranlasst, die Zulassungsstellen im Kreis künftig nur noch auf diese Art zugänglich zu machen, auch die Stelle in Rüsselsheim.
Wie der Fachbereich Kommunal- und Bürgerdienste mitteilt, werden ab Montag, 30. August 2021, an beiden Standorten der Zulassungsstelle die Kund*innen nur noch nach Terminvergabe betreut. In Rüsselsheim am Standort Stahlstraße war es bis zuletzt möglich gewesen, seine Unterlagen für die Zulassung ohne Terminvergabe zu bestimmten festen Abgabezeiten vorbeizubringen. Diese Möglichkeit endet nun.
„Die Neuerung hat viele Vorteile“, sagt Fachbereichsleiter Volker Lehn. Die Kundenströme sind überschaubar und können besser gelenkt, Termine besser organisiert werden. Mit entsprechenden Schutzvorkehrungen ist auch eine direkte Bearbeitung der Anliegen am Schalter wieder möglich. Es gibt keine Warteschlangen mehr in der Öffentlichkeit, keine Wartezeiten für die Einzelnen und eine Zeitersparnis bei der Bearbeitung, so die Erfahrungen aus Groß-Gerau.
Die Strukturänderung verspricht 20 Prozent mehr Termine als aktuell. Das wirkt sich positiv an beiden Standorten aus. Alle Terminangebote werden gleichmäßig auf beide Standorte verteilt, die Anliegen gleichmäßig bearbeitet. Die einheitlichen Abläufe in beiden Zulassungsstellen sorgen für effizienteres Arbeiten und weniger Aufwand für die Kund*innen. Weiteres Plus: Händler können ihre Zulassungs-Angelegenheiten ab 30. August auch wieder in Groß-Gerau erledigen. Und rote Dauerkennzeichen können ebenfalls wieder in Groß-Gerau bearbeitet werden.
Die Terminvergabe ist ab 20. August möglich.
ggr