Willkommene Spende aus Korea

Landrat Thomas Will (links) nahm am Donnerstag erfreut eine Spende mit Desinfektionsmittel von Jörn Siegle von der FrankfurtRheinMain GmbH entgegen.  Foto: Kreisverwaltung

100 Boxen mit Desinfektionsmittel

Kreis Groß-Gerau – Die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) hat enge und langjährig gewachsene Beziehungen zu Korea und koreanischen Unternehmen sowohl in der Region als auch in Korea. Das zeigt sich nun ganz deutlich angesichts der Corona-Epidemie.

Koreanische Unternehmen bieten der FRM GmbH ihre Hilfe an und möchten die Region unterstützen. Von der Firma DAMI GmbH aus Langen gingen zum Beispiel mehrere Tausend Atemschutzmasken als Spende an den Landkreis Offenbach.

Aktuell erreichte die FRM GmbH über die Korea Trade-Investment Promotion Agency (KOTRA) ein Spendenangebot der Firma Pamtek Cosmetic. Pamtek Cosmetic spendet 500 Boxen Hand-Desinfektionsmittel für die Region. Davon sind nun 100 Boxen mit insgesamt 10.000 Päckchen Einmal-Gel an den Kreis Groß-Gerau gegangen. Jörn Siegle, Leiter Korea und Japan bei der FRM GmbH, überreichte die Boxen an Landrat Thomas Will und Kreisbrandinspektor Friedrich Schmidt. „Ich freue mich sehr über die Spende, die wir gut gebrauchen können“, sagt der Landrat. Zum Beispiel könnte das Einweg-Desinfektionsmittel bei den Schuleingangsuntersuchungen des Gesundheitsamts genutzt werden.

Die Region FrankfurtRheinMain ist für Unternehmen und Investoren aus Korea eine der ersten Adressen. Nirgendwo in Europa gibt es eine größere koreanische Business Community. Mehr als die Hälfte der koreanischen Direktinvestitionen in Deutschland entfallen auf FrankfurtRheinMain, informiert die FRM GmbH. Nahezu alle großen koreanischen Konzerne sind mit ihren Deutschland- und Europazentralen in der Region vertreten. Schon heute leben in FrankfurtRheinMain rund 11.000 Koreaner. Zahlreiche koreanische Einrichtungen, darunter das Generalkonsulat der Republik Korea, die KOTRA Europe Head Office und das Korea Business Development Center machen es Firmen und ihren Mitarbeitern leicht, Fuß zu fassen. In der Region hat sich eine deutschlandweit einzigartige Infrastruktur mit koreanischen Ärzten, Heilpraktikern, Anwälten, Schulen, Friseuren, Kosmetikstudios, Hotels, Restaurants und Karaokebars entwickelt.

ggr

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