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Kreis Groß-Gerau mit Landrat Will auf der EXPO Real in München

Kreis Groß-Gerau – Landrat Thomas Will hat den Kreis Groß-Gerau auf der EXPO Real in München, der größten Business to Business (B2B)-Messe für Immobilien und Investitionen in Europa, vertreten.

Was Teilnehmer und Austeller anbelangt, schlägt die Expo erneut alle Rekorde. Die Zahl der Aussteller ist auf 2.127 gestiegen, und über 45.000 Teilnehmer nutzen die drei Messetage für ihre Geschäfte sowie zur Pflege und Ausbau ihrer Netzwerke. Der Kreis Groß-Gerau war – wie in den vergangenen Jahren auch – Standpartner der Wissenschaftsstadt Darmstadt und trat gemeinsam mit der Stadt Kelsterbach und ihrem Bürgermeister Manfred Ockel als Teil der Metropolregion FrankfurtRheinMain auf.

Gemeinsam mit der Stadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg hatte der Kreis Groß-Gerau ein Event organisiert. „Wieviel Wachstum verträgt die zukunftsfähige Region?“ – diese Frage stand im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, bei der sich Landrat Will mit seinen Kollegen Oberbürgermeister Jochen Partsch und Landrat Klaus Peter Schellhaas sowie Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid austauschte. Moderator war IHK Präsident Matthias Martiné. Nach den Worten von Martiné geht es in der boomenden Region Südhessen „nicht mehr nur in der Frage, wie Wachstum erzeugt, sondern vor allem wie Wachstum sinnvoll gestaltet werden kann“. Den Impuls für einen spannenden Austausch lieferte Stefan Kornmann von der Albert Speer + Partner GmbH, der das Regionale Entwicklungskonzept (REK) für Südhessen vorstellte. Das in dem informellen Gutachten aufgeworfene Flächenszenario, das als Grundlage für die Neuaufstellung des Regionalplans Südhessen beziehungsweise des Regionalen Flächennutzungsplans dienen soll, löste bei den Podiumsteilnehmern teils kontroverse Diskussionen aus.

Während Präsidentin Lindscheid auf den informellen Charakter des Konzepts verwies und die dort aufgeführten Flächenpotentiale nicht als gesetzt, sondern lediglich als Vorschlag für die weiteren politischen Debatten verstand, kritisierte Landrat Will die einseitige Fokussierung auf Logistik, die das REK für den Kreis Groß-Gerau vorgibt. In den aufgezeigten Logistikflächenpotentialen sieht der Landrat einen Widerspruch zu den anderen Flächenbedarfen im Kreis und mahnte, dass Gewerbefläche für die vielen produktiven und innovativen Unternehmen im Kreis fehlen könnte. In einem Punkt waren sich alle Podiumsteilnehmer einig: Der Kreis Groß-Gerau, wie die gesamte Region Südhessen sind ein hervorragender Wirtschaftsstandort, die auf eine positive Zukunft blicken.

Bei einer der Auszeichnungen, die im Rahmen der Messe vergeben wurden, war der Kreis Groß-Gerau ebenfalls vertreten. So befinden sich unter den vier Finalisten des alle zwei Jahre vergebenen Logix Award, der von der Initiative Logistikimmobilien an „herausragende Logistikimmobilien-Entwicklungen in Deutschland“ verliehen wird, in diesem Jahr gleich zwei Objekte aus dem Kreis Groß-Gerau. Prämiert wurden das Logistikcenter der Group7 (Immogate AG) in Kelsterbach sowie der Gewerbe- und Logistikpark Rhein Main in Groß-Gerau. Diese Auszeichnungen zeigen, dass sich auch im Logistikbereich nachhaltige Logistikentwicklungen durchsetzen.

 ggr

Bildtext:

„Wieviel Wachstum verträgt die zukunftsfähige Region?“ – darüber diskutierten auf der EXPO Real in München Landrat Will (rechts) unter anderem mit seinen Kollegen Oberbürgermeister Jochen Partsch (links) und Landrat Klaus Peter Schellhaas sowie Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid und IHK Präsident Matthias Martiné (nicht im Bild). Bild: Kreisverwaltung

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