Weitere „Barrierefrei“-Schilder in Riedstadt

Baustoff Kramer hat eine Rampe für Rollstühle und Rollatoren in die höher gelegenen Räumlichkeiten errichtet

Nach dem Start Ende Februar mit den ersten angebrachten Hinweistafeln an Geschäften, Arztpraxen und Bankfilialen gibt es nun weitere „Barrierefrei“-Schilder in der Büchnerstadt Riedstadt. „Wir sind barrierefrei. Sie sind herzlich willkommen“ heißt es seit Neuestem bei Baustoff Kramer, Friedrich-Ebertstraße 24 im Stadtteil Crumstadt.

Denn  bei der Umgestaltung der Ausstellungsräume für Fliesen und Bauelemente wurde eine Rampe in die höher gelegenen Räumlichkeiten errichtet. „Damit wollen wir sicherstellen, dass künftig auch Kunden mit Gehbehinderungen, die auf den Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, einen leichteren Zugang haben“, erklärte Geschäftsführer Thorsten Meusel bei der Einweihung der Rampe und Anbringung des Schildes im Beisein der städtischen Behindertenbeauftragten Marina Wohner. Auch der Getränke-Abholmarkt Trollst in der Darmstädter Straße 37 in Crumstadt hat mittlerweile einen „Barrierefrei“-Aufkleber, freut sich Andrea Kliegl, Leiterin des Sozial- und Integrationsbüros, die die Aktion im Riedstädter Rathaus koordiniert.

Entstanden ist die Idee für die Aufkleber und Plakate bei einem Treffen des Bürgermeisters und der städtischen Behindertenbeauftragten mit den Ortsverbandsvorständen des Sozialverbandes VdK: Riedstädter Geschäfte können bei der Büchnerstadt Riedstadt kostenlos einen Aufkleber oder ein Plakat bestellen, auf dem mobilitätseingeschränkte Menschen darauf hingewiesen werden, dass und wie sie Hilfe bekommen, um in das betreffende Geschäft zu kommen. Auf Anregung von Wohner wurden auch Riedstädter Ärzte hinzugenommen. Doch auch, wer bereits barrierefrei ist, kann die Initiative unterstützen und auf seinem Schild darauf hinweisen.

Die Aufmachung der Aufkleber oder Plakate mit den Schriftzügen der Initiative Barrierefreies Riedstadt, des Sozialverbandes VdK Hessen-Thüringen und der Büchnerstadt Riedstadt ist immer gleich, doch kann der Text in der Mitte ganz individuell je nach den Gegebenheiten vor Ort gestaltet werden.

In der ersten Runde haben 22 Firmen und Arztpraxen mit 28 Aufklebern mitgemacht, von Blumenläden und Metzgereien über eine Schreinerei und einen Optiker bis zum Reisebüro und einem Schneider, auch Filialen von Kreissparkasse und Volksbank sind dabei, berichtet Andrea Kliegl. „Nachmeldungen sind aber jederzeit möglich“, betont sie. Telefonisch ist Andrea Kliegl unter der Nummer 06158-181-413 und unter der E-Mail-Adresse a.kliegl@riedstadt.de zu erreichen.

ggr

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