Stuhlgymnastik zum Mitmachen

Bei den Dreharbeiten: Übungsleiterin Melanie Stahlecker turnt vor, Kulturbüroleiter Marco Hardy filmt und Silvia Molitor und Nicole Novak schauen zu. Foto: Stadt Riedstadt

Bewegungsgruppe der Atempause geht online: Übungsleiterin Melanie Stahlecker turnt vor

Riedstadt – Auf dem Bildschirm geht die Tür der Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt weit auf. „Hallo, willkommen zur Bewegungsgruppe – kommen Sie herein“, sagt Übungsleiterin Melanie Stahlecker und winkt einladend gemeinsam mit Silvia Molitor die Besucherinnen und Besucher der virtuellen Gruppenstunde hinein in den großen Saal der Stiftung, unter deren Dach auch die Beratungsstelle für ältere Menschen im Südkreis – Riedstadt mit der Initiative Atempause beheimatet ist.

Wie alle anderen Gruppenangebote der Atempause kann auch die Bewegungsgruppe zurzeit nicht stattfinden. Doch in Kooperation mit dem Kulturbüro der Büchnerstadt Riedstadt hat die Atempause eine Möglichkeit gefunden, dennoch etwas für die körperliche Beweglichkeit von Menschen mit und ohne Demenz zu tun: Übungsleiterin Melanie Stahlecker vom TV Erfelden, Nicole Novak von der Beratungsstelle und die ehrenamtliche Helferin Silvia Molitor spielen einen der Mittwochstreffs der Bewegungsgruppe „Wer rastet, der rostet“ durch. Selbstredend immer mit dem nötigen Sicherheitsabstand. Kulturbüroleiter Marco Hardy hat die virtuelle Gruppenstunde gefilmt und einen Videofilm geschnitten. Die Stuhl- und Handtuchgymnastik zum Mitmachen kann nun jederzeit unter http://www.stiftung-riedstadt.de/beratung-und-information.html abgespielt werden.

Zu der Gruppenstunde gehören auch das gemeinsame Teetrinken und kleine Obsterfrischungen. Erdbeeren und Äpfel stehen auch bei der virtuellen Gruppenstunde als kleine Erinnerung für zuhause einladend auf dem Gruppentisch. Doch im Mittelpunkt steht natürlich die Stuhlgymnastik. Benötigt wird nur ein Handtuch, betont Melanie Stahlecker und Nicole Novak ergänzt: „Das ist etwas, was wir alle schon kennen und häufiger zum Thema hatten.“

Schritt für Schritt macht Stahlecker vor, wie alle gemeinsam sich lockern und bewegen können – ganz so, als wären Übungsleiterin und TeilnehmerInnen wie sonst üblich im Raum versammelt. Und auch der Trinkspruch mit Teebecher am Ende des Gruppentreffs ist das gewohnte Abschiedsritual: „Aufschwung, Vorschwung, Rückschwung, Umschwung – Kibbe!“, sagt Stahlecker und bewegt den Becher gemäß Spruch.

ggr

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