Schläfrige Eintracht im Abwärtstrend

16.05.2020, xjhx, Fussball 1.Bundesliga, 26.Spieltag, Eintracht Frankfurt - Borussia Moenchengladbach emspor, v.l. Goal scored, Tor zum 0:2 durch Marcus Thuram (Borussia Moenchengladbach) Foto: Jan Huebner/Pool Nur für journalistische Zwecke. Only for editorial use. (DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO)

Restart misslingt gegen Gladbach – Jetzt geht es gegen Bayern München

Mit großen Hoffnungen ist Eintracht Frankfurt aus der Corona-Pause zurückgekommen. Doch bereits nach sieben Minuten lag das Team von Adi Hütter im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach 0:2 zurück. Am Ende stand eine ernüchternde 1:3-Heimniederlage. Fünf Punkte trennen die Mannschaft auf Rang 13 derzeit noch vom Abstiegsrelegationsplatz 16. Das ist alles andere als ein beruhigendes Polster.

„Jeder sieht beim Blick auf die Tabelle, dass es noch eng werden kann“, räumt Keeper Kevin Trapp ein. „Aber wir hatten nach der Hinrunde schon eine ähnliche Situation mit weniger Abstand.“ Nun geht es zum Rekordmeister Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr). Das wird sicher nicht einfacher. “Dort müssen wir von Beginn an hellwach sein“, mahnt Trapp mit Blick auf den verschlafenen Auftakt gegen Gladbach.

Erinnerung an die Hinrunde und den Pokal als Mutmacher

Was der Eintracht allerdings Mut spenden kann, ist das Hinspiel. Bei der Partie am 2. November gab es ein furioses 5:1 über damals völlig indisponierte Münchner. Der erste Liga-Sieg nach zuvor 16 vergeblichen Anläufen kostete Ex-Eintracht-Coach Niko Kovac damals den Job bei den Bayern. Und Frankfurt schob sich auf Rang sieben – in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.
Im Pokal hat man bei der Eintracht ebenfalls gute Erinnerungen an die Bayern. 2018 holte man als krasser Außenseiter mit einem 3:1 durch zwei Tore von Ante Rebic und einen Treffer von Mijat Gacinovic sensationell den DFB-Pokal.

„Müssen 90 Minuten hellwach sein“

Das ist jedoch Vergangenheit, wie auch Trainer Hütter klar macht: „Wir wissen, in welcher Situation wir stecken. Wir haben ein schweres Programm hinter und auch noch vor uns.“ Was ihm Zuversicht gebe, sei die Tatsache, dass das Team intakt sei und auch nach dem frühen 0:2-Rückstand gegen Gladbach Herz gezeigt und nicht aufgesteckt habe. Und wie sein Torhüter Trapp mahnt der Coach auch: „Wir müssen jetzt die Fehler abstellen und wieder 90 Minuten hellwach sein.“

Von Stephan Köhnlein

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