Rotary-Club Groß-Gerau/Rhein-Main unterstützt Kreisstadt

Dankbar für die Unterstützung durch den Rotary Club Groß-Gerau/Rhein-Main, vertreten durch die Vorstandsmitglieder (vorne, von links) Dierk Liess, Harald Lochmann und Bastian Locher, zeigten sich Bürgermeister Erhard Walther und die kommunale Fachberaterin für Kindertagesstätten, Michelle Bürger (hinten, von rechts).  Foto: Kreisstadt Groß-Gerau

 Hilfe auf dem Weg zum „Familien(im)Zentrum“

Groß-Gerau – Unter der Federführung des Amtes für Kindertageseinrichtungen (KiTa) hat sich die Kreisstadt auf den Weg von der klassischen Kindertagesstätte zum „Familien(im)Zentrum“ begeben. Da das Realisieren eines solch großen Projektes einen lebhaften Austausch unter den Akteuren der verschiedenen Sozialräume erfordern, sind Bürgermeister Erhard Walther und die Leiterin des Fachamtes, Sybille Benstetter sowie die KiTa-Fachberaterin Michelle Bürger, ausgesprochen dankbar für die großzügige Unterstützung des Rotary Club Groß-Gerau/Rhein-Main.

Mit Freude nahmen die Vertreter der Kreisstadt aus den Händen von Vorstandsmitgliedern des Rotary-Clubs – Präsident Harald Lochmann, dessen Amtsvorgänger Bastian Locher und Dierk Liess – fünf Tablets im Wert von rund 500 Euro in Empfang, die in Kürze mit der benötigten Software ausgestattet und an die Sprecher der in allen Stadtteilen aktiven Gruppen übergeben werden.

Zum Hintergrund: Die Anforderungen an Familien im Alltag haben deutlich zugenommen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, veränderte und vielfältige Familienstrukturen, individuelle Bedürfnisse zur Alltagsgestaltung und Leistungsdruck für Groß und Klein stellen Erwachsene wie Kinder vor große Herausforderungen.
Im Mittelpunkt der bisherigen pädagogischen Arbeit in den KiTas steht die positive Entwicklung all jener Kinder, die dem Erziehungspersonal anvertraut sind. Der gesellschaftliche Wandel erfordert jedoch einen Perspektivwechsel, den Blick auf die gesamte Familie.

Mit diesem Ziel entwickeln die kommunalen Betreuungseinrichtungen ein umfassendes Unterstützungsangebot für Familien in Form von Beratung, Information, Bildung und Austausch. Familien(im)Zentrum werden Orte der Begegnung, Unterstützung und Bildung sein. Die enge Kooperation zwischen den kommunalen Kindertageseinrichtungen und den KiTa-übergreifenden Angeboten im jeweiligen Stadtteil setzt wichtige Ressourcen für die Gestaltung des Alltags und die Bedürfnisse von Familien frei.
Bei alledem sollen die Familienzentren einen eindeutigen Bezug zum Sozialraum der Menschen haben. Das bedeutet, sie befinden sich in räumlicher Nähe zu den Wohnorten der Familien und entwickeln ihr Angebot am konkreten Bedarf.

ggr

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