Neues Fahrzeug geht beim ASB in den Dienst

Ein moderner Krankentransportwagen für den Kreis Groß-Gerau

Groß-Gerau – Ein neuer Krankentransportwagen (KTW) steht ab sofort für Einsatzfahrten des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in der Mainspitze, die im Auftrag des Kreises Groß-Gerau unternommen werden, zur Verfügung. Das neue, rund 120.000 Euro teure Fahrzeug wurde am Mittwoch von Mitarbeitern des Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) des Kreises GroßGerau abgenommen.

Der ASB ist neben Deutschem Rotem Kreuz und MFS Rettungsdienst Leistungserbringer für den Kreis. Er hat den KTW geplant und ausbauen lassen, die Finanzierung erfolgt über die Zahlungen der Krankenkassen, wie Ralf Hennig, Bereichsleiter Rettungsdienst Südhessen des ASB, sagt.

Nach einer Bedarfsanalyse des Eigenbetriebs Rettungsdienst, der die Trägerschaft des Kreises im Bereich Rettungsdienst ausübt, wurde das Fahrzeug zusätzlich benötigt und geht nun in Dienst.

Besonderheit des neuen KTW, der einen ausgedienten Wagen ersetzt, ist die Ausstattung mit Treppenlifter und Rampe. Die kranken Menschen, die in dem umgebauten Sprinter mitfahren, lassen sich auf diese Art viel leichter als früher in das Auto schieben, es muss kein Rollstuhl mehr hochgewuchtet werden. Durch den Treppenlifter ist zudem ein erleichterter Transport aus der Wohnung auch über Treppen möglich. Bei einem Liegendtransport können die Rettungssanitäter neben dem auf der Trage befindlichen Patienten stehen. Zur Innenausstattung zählen weiterhin ein Notfallrucksack, ein EKG-Gerät, ein Defibrillator sowie ein Beatmungsgerät. Der Wagen ist auf diese Weise auch ersatzweise als Notfall-KTW bei einem Notfalleinsatz brauchbar – falls alle anderen Rettungswagen bereits belegt sind.

Im Kreis gibt es insgesamt 19 Rettungswagen, von denen drei Krankentransportwagen sind, welche im Notfall auch umfunktioniert werden können. Zwei die
ser KTW sind in Büttelborn stationiert, der dritte nun in Ginsheim-Gustavsburg.

Dazu kommen zwei Notarztfahrzeuge, erläutert Kreisbrandinspektor und Fachdienstleiter Gefahrenabwehr Friedrich Schmidt.

ggr

Foto: Kreisverwaltung

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