„Miteinander zusammenleben gestalten“

17. Interkulturelle Wochen in der Kreisstadt beginnen am 11. September

Groß-Gerau – Vertrauen ist die Basis für ein friedliches Zusammenleben. Und Vertrauen entwickelt sich, wenn man sich gegenseitig kennt und wertschätzt. Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch bieten die 17. Interkulturellen Wochen (IKW) in Groß-Gerau, zu denen das Sozial- und Integrationsbüro der Kreisstadt Groß-Gerau und das evangelische Dekanat Groß-Gerau/Rüsselsheim unter dem Motto „miteinander zusammenleben gestalten“ in der Zeit von Samstag, 11. September, bis Freitag, 8. Oktober 2021 einladen.  

 „Es ist schön, dass wir das vielfältige Programm der Interkulturellen Wochen auch in 2021 anbieten können“, zeigen sich Birgit Ruland, Leiterin des kommunalen Sozial- und Integrationsbüros, und der evangelische Pfarrer Wolfgang Prawitz für das IKW-Organisationsteam einig: „Selbstverständlich mit Rücksicht auf alle Regelungen, die die Corona-Pandemie aktuell mit sich bringt.“

Aufgrund der Pandemielage kann die IKW auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt mit einem geselligen Fest auf dem Sandböhl starten. Um das Programm trotzdem eindrucksvoll zu eröffnen wurden Mitwirkende und Kooperationspartner eingeladen, sich aktiv an dem Kunstprojekt „create community“ zu beteiligen. Im Verlauf dieses Projektes soll ein einseitig geöffneter Kreis entstehen, der sich aus zahlreichen kreativ gestalteten Holztafeln zusammensetzt. Er symbolisiert die Vielfalt des Zusammenlebens und betont durch seinen „Bausteincharakter“, dass Zusammenleben erst durch den Beitrag aller Teilnehmenden ein großes Ganzes ergibt. Zur offiziellen Eröffnung der IKW am Samstag, 11. September 2021, präsentieren die Veranstalter das gemeinschaftlich geschaffene Kunstwerk um 10 Uhr vor dem Stadtmuseum am Marktplatz.
Begegnungen, Meinungsaustausch und das Kennenlernen anderer Perspektiven stehen bei den vielfältigen Aktivitäten der IKW erneut im Fokus. Dies vor dem Hintergrund, dass ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen Ausdruck einer positiven Einstellung gegenüber der Vielfalt ist. Eine solche Einstellung macht nicht an Grenzen zwischen Religionen, Kulturen oder Nationen halt. Unterstützung erfahren die Ausrichter der IKW durch lokale Vereine und Institutionen, Kirchen und Religionsgemeinschaften. Einige Termine finden sowohl in Präsenz wie auch online statt (Informationen dazu finden sich im Programmheft).

Die Bevölkerung ist eingeladen die Veranstaltungen zu besuchen, miteinander das Zusammenleben zu gestalten – in Solidarität füreinander, in gegenseitigem Respekt und Vertrauen untereinander.

Gemeinsam Tanzen, musikalische Konzerte oder Kinofilme genießen, Vorträge hören, Diskussionsrunden und einen Stadtrundgang miterleben, Infostände, Ausstellungen, Fachtage und offene Moscheen besuchen oder einen „Sozialpolitischen Online-Talk“ mit den Wahlkreis-Kandidaten zur Bundestagswahl verfolgen – all dies und noch viel mehr umfasst das IKW-Programm. Und auch an die jüngere Generation ist gedacht: mit einem Kinderliederfestival im Kulturcafé-Garten am Marktplatz, Kino-Nachmittagen oder auch den „Open-Marktplatz-Games“, die mit reichlich Spiel-, Bewegungs- und Bastelangeboten locken.

Für alle Veranstaltungen gelten die aktuellen Abstands- und Hygienerichtlinien. Interessenten sind zudem gebeten zu beachten, dass kurzfristige Anpassungen im Hinblick auf Veranstaltungsorte und Terminformate aufgrund aktualisierter Corona-Auflagen nicht auszuschließen sind.

ggr

 

Broschüren mit Programmübersichten der IKW 2021 liegen im Stadthaus am Marktplatz, in der Stadtbücherei (Gernsheimer Straße 5) sowie in den Räumen der Kreisvolkshochschule zur Mitnahme bereit. Darüber hinaus ist das Programm über die Internetseite der Kreisstadt Groß-Gerau (www.gross-gerau.de) abrufbar.  

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