Kreis zeichnet 13 Schulen aus

Lehrkräfte aus den ausgezeichneten Schulen kamen ins Landratsamt, um sich die Schecks fürs Prämienprojekt „Junge Energieforscher*innen“ abzuholen. Fotos: Kreisverwaltung

Prämienprojekt „Junge Energieforscher*innen“

Kreis Groß-Gerau – Die zweite Runde des Prämienprojekts „Junge Energieforscher*innen“ des Kreises Groß-Gerau ist am 14. Juli mit der Preisverleihung im Landratsamt zu Ende gegangen. Trotz der schwierigeren Umstände während der Corona-Pandemie machten diesmal 13 Schulen mit; im Jahr davor hatten sich neun Schulen am Projekt beteiligt.

Der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer, überreichte am Mittwochnachmittag die Schecks an Vertreter*innen aus den Schulen; die Prämien hatten einen Wert zwischen 120 und 1250 Euro. „Leider können die Schülerinnen und Schüler heute zwar nicht dabei sein, aber wenigstens ist uns wieder einmal eine Präsenzveranstaltung gelungen. Ich danke allen fürs Mitmachen und für ihr Engagement für den Klimaschutz. Bitte bleiben Sie weiter an diesem wichtigen Thema dran“, sagte Walter Astheimer zu den Schulleitungen und Lehrkräften, die in den Georg-Büchner-Saal gekommen waren.

Das Pojekt „junge Energieforscher*innen“ des Fachdienstes Klimaschutz richtet sich an alle Schulen im Kreis Groß-Gerau, auch die in Trägerschaft der Städte Kelsterbach und Rüsselsheim. Im Focus stehen Energie- und Klimaaktivitäten an den Schulen wie Unterricht, Projektwochen oder Energie-, Lüftungs- und Heizungsdienste in den Klassen. Wichtig ist das tatsächliche Engagement an den Schulen, außerdem zählen deren Ideen und Projekte. Die Schulen erhalten einen Fragebogen, auf dem sie ihr Engagement beschreiben können. Die Prämie je Schule ergibt sich in Abhängigkeit von den Antworten und der Zahl der Schüler*innen. Sie ist eine Auszeichnung, soll aber auch weiterer Ansporn sein.

Damit leisten die Schulen nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zu nachhaltiger Bildung und den 17 Zielen der nachhaltigen Entwicklung. „Spätestens 2050 will Hessen klimaneutral sein. Die Schulen können zielgruppengenaue Klima- und Energie-Aktivitäten anbieten und fördern das Verständnis für Klimawandel schon bei den Kindern. Wir können dem Klimawandeln nur entgegenwirken, wenn wir ihn verstehen. Deswegen ist Klimabildung in den Schulen so wichtig. Die finanziellen Spritzen sind ein kleines Dankeschön und Anerkennung für diese Leistung“, sagt Dr. Marta Wachowiak, Fachdienstleiterin Klimaschutz der Kreisverwaltung.

Vor der Übergabe der Prämienschecks standen zwei kurze Vorträge auf der Tagesordnung: Markus Huber und Daniel Kratz von der Kreisverwaltung informierten über Energiedaten der Schulen und über die Funktionsweise von Passivhäusern. Passivhäuser sind besonders energieeffiziente Gebäude. Der Kreis Groß-Gerau hat den Passivhausstandard bereits in vielen Schulen umgesetzt.

Die ausgezeichneten Schulen sind: Alexander-von-Humboldt-Schule Rüsselsheim, Berufliche Schulen Groß-Gerau, Borngrabenschule Rüsselsheim, Erich-Kästner-Schule Büttelborn, Gerhart-Hauptmann-Schule Rüsselsheim, die Grundschulen in Leeheim, Wolfskehlen und Worfelden, Johannes-Gutenberg-Schule Gernsheim, Mittelpunktschule Trebur, Pestalozzischule Raunheim, Prälat-Diehl-Schule Groß-Gerau und Werner-Heisenberg-Schule Rüsselsheim.

ggr

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