Klangweg-Treffen der Nauheimer Landfrauen

Foto: LFV Nauheim

Rund 70 Personen beim fünften Treffen

Nauheim – Im grauen Oktober 2021 luden die Nauheimer Landfrauen zu Quetsche-Kuchen und Handkäs am Eingangsbereich der Exotenallee im Klangweg ein. Nicht nur die Mitglieder, sondern auch Gäste waren willkommen. Es fanden sich um die 70 Personen ein – vier Männer waren auch dabei. Noch am Vormittag nieselte es und tags zuvor regnete ausgiebig.

Aber – wenn die „fleißigen Bienen“ ausfliegen, lugt die Sonne hervor. Gut vorbereitet war die Veranstaltung, es gab genügend Sitzgelegenheiten, teils überdacht unter Zelten. Zwei Sorten Zwetschgenkuchen, mit und ohne Schlagsahne, reichlich Kaffee – gekonnt serviert unteranderem auch von Bürgermeister Jan Fischer. Begleitet wurde das Treffen mit Drehorgelmusik, aufgespielt von Christa Schröder.

Apropos: Musik und Klangweg mit Exotenallee, eingebettet in den Regionalparkweg, Abschnitt Nauheim, ist ja ein kleines Highlight in der Musikgemeinde Nauheim. Das Grundelement des Regionalparks ist ein gestalteter Weg, gesäumt von Wiesenstreifen, begleitet von Pflanzungen, markiert durch Plätze, Aussichtspunkte, Haine, Gärten, Obstwiesen und naturnahe Bereiche. Dieses Band ist eingebettet in die es umgebende, vom Menschen überformte oder natürlichen Landschaft. Angelegt wurde dieser örtliche Nauheimer Routenteil im Jahre 1999 unter Bürgermeister Helmut Fischer.

Der Landfrauenverein stellt Naturerlebnisse und Gemeinschaftsveranstaltungen besonders in den Mittelpunkt seiner Vereinsarbeit. Deswegen liegt ihm der Klangweg mit den Bäumen der Exotenalle, auch wenn sie nicht standortgerecht sind, am Herzen. Nicht zu vergessen sind auch die dort alljährlich gepflanzten „Bäume des Jahres“. Die ganze Veranstaltung lief unter Corona-Bedingungen ab. An der Begrüßungsstation mit Eintrag in eine Adressenliste war auch eine Schätzaufgabe zu lösen: wieviele Rosskastanien liegen in dem aufgestellten Körbchen?

Bei ihren kurzen Begrüßungsworten gaben Bürgermeister Jan Fischer und Landfrauenvorsitzende Anne Dammel ihrer Freude Ausdruck, endlich wieder ein gemeinsames Erlebnis geniessen und sich austauschen zu können. Den Helfern und Unterstützern, dem Bauhofteam, Christa Schröder an der Drehorgel, dem Vorstand und ganz besonders Marita May und Renate Kunkel die im Arbeitseinsatz waren wurde zu diesem Treffen von Anne Dammel  ausdrücklicher Dank ausgesprochen.

Nach rund zwei Stunden Klangwegtreffen gab es noch eine Kostprobe Nauheimer Zwetschgenschnaps Jahrgang 1991, gespendet von Christa und Fritz Schadt,der andächtig genossen wurde und die Siegerehrung der Kastanienschätzung. Schätzwerte lagen zwischen 125 und 1.000 Stück. Der genaue Wert war 238 Rosskastanien im Körbchen. Siegerin wurde Silvia Wolf mit einem Schätzwert von 230 Stück. Zweite wurde Rosemarie Stauder mit der Zahl von 253 und den dritten Platz belegte Edith Huberty mit 259. Für die drei Erstplazierten gab es je ein Präsent, mit leckeren Köstlichkeiten, schön arrangiert. Mit sichtbarer Zufriedenheit und lobenden Worten über den gelungenen Nachmittag machten sich Gäste und Veranstalter danach auf den Heimweg.

H.J. Brugger / ggr

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