Groß-Gerau vorn mit dabei

Vorstand Robert Hoffmann und Digitalisierungsbeauftragter Marcel Deboy (Kommunales Jobcenter Kreis Groß-Gerau) in der wöchentlichen Strategiebesprechung.  Foto: Kommunales Jobcenter Kreis Groß-Gerau

Kommunale Jobcenter digital auf dem Weg in die Zukunft

Kreis Groß-Gerau – Die Kommunalen Jobcenter in Hessen bauen ihr Online-Angebot weiter aus. Was digital möglich und für die Beziehenden von Arbeitslosengeld II sinnvoll ist, wollen die Kommunalen Jobcenter in Hessen realisieren. Dazu arbeiten sie punktuell auch über Ländergrenzen hinweg mit anderen SGB-II-Trägern zusammen, um Synergieeffekte zu erzielen und Fachkompetenz zu bündeln.

Ein wesentlicher Meilenstein ist der digitale Erstantrag. Komfortabel und ohne Medienbrüche können Leistungsbeziehende rund um die Uhr ihren Anspruch online geltend machen – sowohl mit PC als auch über mobile Endgeräte. Nachweise, Unterlagen etc. können sie ebenfalls unbürokratisch abfotografieren oder einscannen und hochladen. Seit Mitte Juni 2020 bietet bereits ein Drittel der Kommunalen Jobcenter diesen Service an. Die Weiteren arbeiten aktuell mit Hochdruck an der technischen Einbettung.

Ferner entwickeln die Kommunalen Jobcenter seit Januar 2020 in Innovationslaboren Ideen und Angebote zu den Themen Videokommunikation, Social-Media, Erklärvideos, Gamification, Design Thinking, digitale Kundenkarten und Antragsdaten. Das Besondere hierbei: An vielen Stellen arbeiten Leistungsbeziehende und Mitarbeitende der Kommunalen Jobcenter in Hand in Hand. Eine Erfahrung, die beide Seiten als äußerst positiv empfinden. Die unterschiedlichen Perspektiven münden in einer besseren Verständlichkeit digitaler Produkte und erhöhen deren langfristige Akzeptanz bei den Menschen, für die sie entwickelt werden.

Die hessischen Kommunalen Jobcenter beschreiten den Weg zu einer umfassend digitalisierten Verwaltung konsequent weiter. Sie gründen ihr erfolgreiches Wirken auf einer engen und aufgeschlossenen Zusammenarbeit sowie der Offenheit, kreative und experimentelle Ideen zu verfolgen. Die einzelnen Ergebnisse aus den Innovationslaboren stehen jedem Kommunalen Jobcenter zur Verfügung. So kann jeder diese individuell anpassen und nutzen. Auf diese Weise füllen sie das bundesweit gültige Credo mit Leben: #Stark.Sozial.VorOrt.

ggr

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