Fabian Holland: „Wir saugen erstmal alles auf“

Der Kapitän des SV Darmstadt 98 über die ersten Tage unter dem neuen Coach

Seit vergangenem Samstag rollt beim SV Darmstadt 98 wieder der Ball. Mannschaftskapitän Fabian Holland berichtet in einem Interview des Online-Magazins Lilienblog über die ersten Tage mit dem neuen Trainer Markus Anfang, die Kaderplanung, seine Rolle als Kapitän und das anstehende Trainingslager.

Die ersten Eindrücke mit dem neuen Trainer:

Wie bei jedem Trainer merke man schon nach den ersten Einheiten, dass etwas Neues dabei sei. „Das saugen wir erstmal alles auf.“ Für die Außenverteidiger gebe es im Spielaufbau ein paar Neuerungen, die vielleicht etwas ungewöhnlich seien, aber einen positiven Effekt hätten, um den Gegner zu bearbeiten. „Das ist definitiv interessant.“

Neuzugang Lars Lukas Mai:

„Ein kräftiger Spieler mit einem sehr guten Spielaufbau, der schon in den ersten Tagen lautstark mit dabei sei“, sagt Fabian Holland über seinen neuen Kollegen in der Abwehr. Man sehe schon jetzt, dass er der Mannschaft weiterhelfen werde.

Die schleppende Kaderplanung:

Das habe er in seiner bei den Lilien sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht: „Letztes Jahr waren wir am ersten Tag gefühlt schon vollzählig“, sagt er. „Aber es ist auch schon passiert, dass wir am ersten Tag nur zu zehnt trainiert haben.“ Natürlich werde sich noch etwas tun. „Aber wir haben jetzt schon einen ordentlichen Kader. Darauf lässt sich aufbauen.“

Seine Rolle als Kapitän und die Erwartungen des Trainers:

„Wir haben schon miteinander gequatscht“, sagt Fabian Holland. Der Trainer habe über seine Vorstellungen gesprochen. Umgekehrt habe er ihn als Kapitän aber auch nach den Abläufen im Team gefragt. „Was gut geklappt hat, wollen wir ja auch nicht unbedingt ändern. So sieht er das aus.“ Der Austausch mit Trainer und Co-Trainer sei wichtig. „Er hat gesagt, dass wir immer kommen können, wenn irgendetwas ist.“ Ob er Kapitän bleibe, wisse er nicht. „Da habe ich noch nichts gehört. Das lasse ich auf mich zukommen.“

Der Verzicht auf ein längeres Trainingslager:

„Ich bin ganz froh, dass es kein Lauftrainingslager gibt“, räumt der 29-Jährige freimütig ein. „Das habe ich bei Hertha BSC mal erlebt. Da hat man nur die Laufschuhe mitgenommen. Und dann kam später erst der Ball dazu.“ Die Mannschaft nehme es, wie es komme. Ein Trainingslager habe meist Vor- und Nachteile: „Aber es ist schön, mit den Jungs Zeit zu verbringen.“

Von Stephan Köhnlein

 

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